Bingerbrücker Familien legen über 1.000 km auf der Suche nach Ostereiern zurück
Die Idee war so simpel wie gut: 31 Mitglieder des Vereins versteckten in ihren Fenstern bunte Ostereier aus Papier, auf denen ein Buchstabe zu lesen war. In der Grundschule und den Kitas bekamen die Kinder einen Flyer mit Platz für das Lösungswort und einer Karte, auf der die Ostereier-Standorte verzeichnet waren. Nun konnte es los gehen: Von Karfreitag bis Ostermontag hatten alle Ostereier-Suchenden Zeit, die Straßen von Bingerbrück zu erkunden und die verlorenen Buchstaben auf einer Wegstrecke gut 5 km zu suchen. Über 150 Kinder und Erwachsene warfen ihren Flyer mit Namen, Adresse und dem Lösungswort „Ein Stück von Bingerbrück entdecken“ schließlich beim Stadtteilverein in den Briefkasten ein und legten auf dem Weg gemeinsam mit ihren Begleitpersonen über 1.000 km zurück. Dafür durften sie sich am Dienstag über den Besuch des Osterhasen freuen.
Organisiert wurde die Aktion federführend von den Familien Thies-Ruß und Schneiders gemeinsam mit vielen weiteren engagierten Bingerbrückern aus dem Stadtteilverein und es hat sich gelohnt: Viele Familien meldeten zurück, was für eine willkommene Abwechslung die Aktion am zweiten Corona-Ostern bot oder welch schöne Gelegenheit sich ergeben hat, mal die üblichen Wege zu verlassen und noch unbekannte Straßen in Bingerbrück zu erkunden. Auch der Vereinsvorsitzende Ralf Lippert freut sich über die gute Resonanz: „Wir möchten als Stadtteilverein eine Plattform für den kreativen Austausch und die gemeinsame Entwicklung in Bingerbrück geben. Dass wir so schnell schon eine Aktion starten konnten, motiviert sehr für die weitere Arbeit im Stadtteil“. Sabine Wahler, 2. Vorsitzende, ergänzt: „Wir freuen uns auch immer über neue Mitglieder, vielleicht haben Sie ja schon länger etwas im Blick was Ihnen in Bingerbrück fehlt oder sie stört und gemeinsam ließe sich da vielleicht etwas daran ändern“. Unterstützt wurde die Aktion aus dem Verfügungsfonds des Projekts „Sozialen Stadt – Bingerbrück“.